Sprachförderung in der EMK Pliezhausen

Still und leise und mit kontinuierlicher Selbstverständlichkeit leisten viele Ehrenamtliche seit vielen Monaten eine der wohl wichtigsten Aufgaben in der Flüchtlingsarbeit:

Lebendige, lebensnahe Sprachförderung zweimal in der Woche für eineinhalb bis zwei Stunden in den Räumen der evangelisch-methodistischen Kirche in der Esslinger Straße in Pliezhausen.

Am Anfang und teilweise immer noch mit Händen und Füßen, manchmal ein auf- und abschwellendes Sprachgewirr, wenn die meist Zweiergruppen ein Thema mehr oder weniger illustriert bearbeiten.

Regelmäßig die Hausaufgaben von den offiziellen Sprachkursen (vhs u.a.), dann aber auch ganz praktisch die Teile eines Autos draußen oder eine gespielte Szene in der großen Küche des Hauses. Zwischendrin mal ein kleines Kickermatch – ja und spielerisch vieles mit den jüngeren Mitgliedern der großen syrischen Familie, die fleißig und regelmäßig jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag mit uns büffelt.

Am Anfang gab es keine gemeinsame Sprache, um sich über einen Umweg, zum Beispiel Englisch, zu verständigen. Kaum zu glauben, was unsere Sprache für Klippen bereit hält, wenn es darum geht, sie jemandem neu beizubringen. Kaum zu glauben aber auch, wieviel Spaß das Ganze machen kann. Was es einem selbst an Spaß und Befriedigung bringt, wenn dann auch noch – klar – Erfolge einstellen.

Und an dieser Stelle einfach auch mal ein großes Dankeschön an die EMK für die Bereitstellung der Räume und die breite Unterstützung!